Konstantin Scherbakov zählt heute zur Riege der international bekannten Pianisten, die sich einen ganz besonderen Platz auf der gegenwärtigen Klavierszene eingenommen haben. Sein gewaltiges Schaffen wie auch seine Verdienste für Klavierrepertoire und Katalog sind unbestritten. "Einer der fähigsten, willigsten und mutigsten Musiker dieser Tage" – so bezeichnete ihn der berühmte Kritiker Peter Cossé.
Nach dem Gewinn den ersten Rachmaninoff-Wettbewerb in Moskau 1983 folgten Wettbewerbserfolge in Zürich, Bozen, Rom, Athen und Montreal. Der Auftakt zu seiner Konzertkarriere in Westeuropa gab sein Auftritt beim Int. Festival in Asolo, wo er das gesamte Klavierwerk von Rachmaninoff spielte.
Seitdem ist Scherbakov in 35 Ländern auf allen Kontinenten aufgetreten. Er konzertierte in wichtigen Konzertsälen, solche wie Kölner Philharmonie und Herkulessaal München, Tonhalle Zürich und Wigmore Hall London, Liederhalle Stuttgart, Kongress-Saal Luzern, Wiener Konzerthaus, Grosser Saal des Moskauer Konservatorium, Beethovenhalle Bonn, KKL Luzern, Concertgebouw Amsterdam, Musikhalle Hamburg, St. Petersburg Philharmonie, Konzerthaus Berlin, Rudolfinum Prague, Atheneum Bucharest, Casal Hall und Metropolitan Theater Tokyo, Victoria Hall Singapore, Gewandhaus Leipzig, Arts Center Seoul und Warschau Philharmonic Hall u.a.
Als Solist trat er mit über 60 Orchestern, darunter Duisburger, Stuttgarter und Bremer Philharmoniker, Münchner Sinfoniker, Staatskapelle Weimar, Süddeutsche Philharmonie, MDR Sinfonieorchester, Ulster Orchestra, Ukrainisches Nationalorchester, Rio-de-Janeiro- und San Paolo Sinfonieorchester, I Pomeriggi Musicali Mailand, Neuseeland Symphonie, George Enescu Philharmonic Bucharest, Litauisches Nationalorchester, Orchestre national d'Île-de-France, Sofia Philharmonic, Montreal Symphony und natürlich mit allen führenden Orchestern Russlands auf. Er spielte mit Dirigenten wie Georg Alexander Albrecht, Rudolf Barshai, Aldo Ceccato, Arnold Katz, Yoel Levi, Dmitri Liss, Christian Mandeal, Kirill Petrenko, Valeri Polyanski, Nello Santi, Juri Simonov, Vassili Sinajsky und Christian Thielemann.
Konstantin Scherbakov gastierte bei wichtigen Festivals wie Salzburg, Frankfurt, Bregenz, Bodensee, Luzern, Klavier-Festival Ruhr, Beethoven Festival Bonn, Bad Kissingen, Schubertiade Feldkirch und Schwarzenberg, Singapur Klavierfestival, Piano Rarities Husum, Beethoven Festival Krakow and Warschau, Lebanon Music Festival, “Primavera concertistica” Lugano, Evian, Colmar, Liszt Festivals in Raiding und Weimar, Piano Festival Lucerne und vielen anderen - in Italien, Frankreich, Neuseeland, USA, Russland, Schweden und in der Schweiz.
Der BBC International Artist, exklusiver Steinway-Artist und einer der wichtigsten Protagonisten des „Naxos“ Labels hat Scherbakov über 50 CDs für Naxos, Marco Polo, EMI Classics und Steinway & Sons Labels eingespielt mit einem Repertoire, das breite Spektren der Klavierliteratur umfasst: von Bach und Scarlatti bis J. Strauss und Scriabin, von Beethoven bis Medtner, Respighi und Schostakowitsch.
Zu seinen bedeutendsten Aufnahmeprojekten gehören u.a. die Gesamteinspielungen von Sinfonien Beethoven/Liszt, die gesamten Klavierwerke von Godowsky, Schostakowitsch und Respighi sowie komplettes Konzertrepertoire von Tschaikowsky, Scriabin, Medtner, Arensky und Respighi. Mehrere Aufnahmen wurden mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik sowie MIDEM Cannes Classical Award ausgezeichnet. Zu den letzten Aufnahme-Projekten gehören die 24 Etudes d’execution transcendante von Liszt / Lyapunov wie auch die Einspielung aller 32 Klaviersonaten von Beethoven zum 250. Jubiläum des Komponisten.
Seit 1998 ist Konstantin Scherbakov Professor an der Zürcher Hochschule der Künste. Viele seiner Studenten haben Preise an internationalen Wettbewerben gewonnen, nicht zuletzt Yulianna Avdeeva, die Gewinnerin des Internationalen 2010 Chopin-Wettbewerbs in Warschau. Konstantin Scherbakov ist Jurymitglied von vielen internationalen Klavierwettbewerben, u.a. Busoni (Bozen), ARD (München), Liszt (Weimar), Rio de Janeiro, Havana, Seoul, Hamburg u.a.
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