Das Schloss Schillingsfürst ist um ein neues Liszt-Kunstwerk des Malers und Bildhauers Reiner Grunwald reicher. Als Dank für die Liszt-Büste überreichte Constantin Fürst zu Hohenlohe Schillingsfürst dem Künsteler die "Marie zu Hohenlohe Medaille".
Franz Liszt ist eines seiner großen Themen, das er schon seit etlichen Jahren ins Zentrum seines künstlerischen Schaffens gerückt hat.
Reiner Grunwald aus Ansbach hat sich zum bildnerischen Lisztinterpreten entwickelt und sich dabei auch international einen Namen gemacht. So stellte er bereits in der Lisztakademie Budapest aus, wo seine Bilder in den Medien eine unerwartet große Beachtung erfuhren. Jetzt sind sie in Raiding bei Wien, dem Geburtsort Franz Liszts, im Rahmen des Liszt-Festivals zu sehen. Rom soll demnächst noch als Präsentationsort dazu kommen.
Darüber hinaus schmücken etliche Dauerleihgaben, wie das Portrait des jungen Liszt und ein Brustbild des Kardinals Gustav Adolf zu Hohenlohe, den Lisztraum auf Schloss Schillingsfürst. Neu hinzu gekommen ist jetzt die von ihm geschaffene, künstlerisch etwas verfremdete Lisztbüste aus Ton. Der lebensgroße Kopf ist dunkelbraun glasiert und strahlt die für den Komponisten typische würdevolle Aura aus, verbunden mit dem weisen Gesichtsausdruck des Alters, was der Betrachter bei näherem Hinsehen geradezu spüren kann.
Grunwald verarbeitete, wie er selbst berichtet, bei der künstlerischen Formgestaltung seine Impressionen und Impulse, die er in der Franz-Liszt-Musikhochschule Budapest aufgesogen hat. Sie entstanden aus dem regen Dialog mit den Künstlern vor Ort, als er seine Lisztbilder dort ausgestellt hatte. Der Kulturförderverein Schloss Schillingsfürst ist sehr dankbar für die großzügige Unterstützung, die ihm durch den Künstler zuteil wird.
Der erste Vorsitzende, Constantin Fürst zu Hohenlohe Schillingsfürst, überreichte Reiner Grunwald daher als äußeres Zeichen des Dankes die „Marie zu Hohenlohe Medaille“.
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