„Bei einem meiner letzten Meisterkurse lernte ich die junge, hochbegabte Pianistin Viktoria Hirschhuber kennen. Selten bin ich einer Künstlerin begegnet, die so wie sie Musik mit ganzem Herzen liebt und die Fähigkeit besitzt, ihre Liebe in Tone umzusetzen.“, schreibt kein Geringerer als Paul Badura-Skoda über Viktoria Hirschhubers Klavierspiel. Diese Liebe zur Musik wurde vom ergreifenden Klang der Brucknerorgel entfacht, als Viktoria drei war.
Achtjährig erhielt die Tiroler Musikerin ersten Klavierunterricht und nahm bereits 15-jährig als Jungstudentin ihr Klavierstudium am Mozarteum Salzburg auf, wo sie mit 17 in die Meisterklasse des renommiertenProfessors Pavel Gililov kam. Bei ihm schloss sie ihre Konzertfachstudien im Fach Klavier (Bachelor und Master Soloausbildung) jeweils mit Auszeichnung und Bestnoten ab.
Für ihre 2022 verfasste Abschlussarbeit über F. Schuberts G-Dur-Sonate D 894 erhielt sie den „Preis für eine exzellente Masterarbeit“. Darüber hinaus wurde ihr zweimal vom österreichischen Bildungsministeriums das Leistungsstipendium für „herausragende Leistungen im Studium“ verliehen.
Seit Februar 2023 vervollkommnet Viktoria Hirschhuber ihre pianistischen Fertigkeiten an der Zürcher Hochschule der Künste als Studentin des weltweit angesehenen Pianisten Professor Konstantin Scherbakov.
Wegweisende, bereichernde kunstlerische Prägungen verdankt Viktoria Hirschhuber einer Vielzahl von Meisterkursen bei einigen der gefragtesten Pianisten und Klavierprofessoren unserer Zeit wie Paul Badura-Skoda, Pavel Gililov, Leslie Howard, Elisabeth Leonskaja, Robert Levin, Lev Natochenny, Peter Ovtcharov, Matti Raekallio, Konstantin Scherbakov, Antii Siirala, Mikhail Voskresensky und Lilya Zilberstein. Sie war 2012 aktive Teilnehmerin der Mendelssohn-Akademie Leipzig und von Allegro Vivo, 2014 von Vienna Young Pianists, 2019 und 2021 bei der Liszt- Akademie auf Schloss Schillingsfürst, 2022 bei der International Piano Academy Disentis sowie mehrfach Stipendiatin der Sommerakademie des Mozarteums, der Eva-Lind-Musikakademie und der Musikakademie Liechtenstein; überdies wurde sie als eine von nur sechs internationalen Klavierstudierenden ausgewählt, am ersten Schumann-Meisterkurs in W. Kempffs Villa in Positano, der Casa Orfeo, mitzuwirken.
Namhaften Persönlichkeiten der Musikwelt wie Elisso Bolkvadze, Peter Cossé, Herbert Schuch, Tamara Stefanovich und Lars Vogt verdankt sie weitere inspirierende Impulse. Darüber hinaus erweitert die Pianistin ihren musikalischen Horizont kontinuierlich – zunächst durch ihr Zweitinstrument Viola, dann durch Clavichord-Stunden bei Florian Birsak am Mozarteum (2016/17) und seit Herbst 2023 durch Orgelunterricht beim Grossmunsterorganisten Prof. Andreas Jost in Zurich.
Beim österreichischen Jugendmusikwettbewerb „prima la musica“ gewann Viktoria Hirschhuber in der Kategorie Klavier Solo fünfmal in Folge erste Preise beim Landeswettbewerb sowie 2012 und 2014 den ersten Preis auf Bundesebene und zusätzlich mehrere Sonderpreise (u.a. Steinway-Sonderpreis). Für eine „herausragende Interpretation“ wurde ihr bei Vienna Young Pianists der C.P.E.-Bach-Preis verliehen.
Des weiteren ist sie Gewinnerin des Förderpreises des 1. Tiroler Klassik- Instrumentalistenpreises 2017. Von einer hochkaratigen Fachjury wurde Viktoria Hirschhuber 2018 einstimmig zur Stipendiatin der von Yehudi Menuhin gegrundeten Stiftung „Live Music Now!“
gewählt und erhielt 2022 erneut ein Stipendium dieser Stiftung (eine Regelung, die nur ausnahmsweise gewährt wird). Im selben Jahr ging sie als vierfache Preisträgerin des internationalen Klavierwettbewerbs Münchner Klavierpodium hervor.
Seit 2013 sammelt Viktoria Hirschhuber regelmäßig wertvolle Konzerterfahrungen durch solistische Engagements im Spanischen Saal von Schloss Ambras, im Festspielhaus Erl, bei der Eröffnung der Kunsthalle „arlberg 1800“, im Ehrbar-Saal Wien, im Kursaal Meran, beim Europäischen Forum Alpbach, im Haus der Musik Innsbruck und bei den Salzburger Mozart- Matinéen. Erfolgreiche auswärtige Auftritte bis dato inkludieren Konzerte auf Malta, in Liechtenstein, der Schweiz (u.a. für die Schweizerische Liszt-Gesellschaft in Basel), in Italien, Deutschland (Schloss Schillingsfürst, Schloss Nymphenburg, Leipzig, Lubeck, Nürnberg, München, Schwabach, u.a.) und Georgien.
Mit Orchestern wie beispielsweise dem Tiroler Kammerorchester InnStrumenti, dem Städtischen Orchester Schwaz und dem Orchester des Musikgymnasiums Innsbruck führte Viktoria Hirschhuber u.a. Klavierkonzerte von L. v. Beethoven, F. Chopin, R. Schumann und E. Grieg auf und trat auch als Solistin in L. v. Beethovens Tripelkonzert und dem Tirol Concerto von Ph. Glass in Erscheinung. Besonders hervorzuheben jedoch ist ihr Auftritt als 18-jährige Solistin mit L. v. Beethovens c-Moll-Konzert und dem Georgischen Staatsorchester von Tiflis beim Batumi Music Fest am Schwarzen Meer.
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